Modul-Wechselrichter

Modulwechselrichter

 

Modulwechselrichter, auch bekannt als Mikro-Wechselrichter, sind direkt an ein einzelnes Solarmodul angeschlossen. Dadurch können sie jedes Modul individuell im Maximum Power Point (MPP) betreiben, was flexible und maßgeschneiderte Lösungen ermöglicht. Verschattungen eines Moduls wirken sich nicht negativ auf den gesamten Generator aus. Trotz des etwas geringeren Wirkungsgrads im Vergleich zu anderen Wechselrichtern bietet diese Technik eine optimale Anpassung zwischen Modul und Wechselrichter. Zudem entfällt die Notwendigkeit einer Gleichstromverkabelung, was die Installation vereinfacht.

Modul-Wechselrichter
Modul-Wechselrichter

Vor-und Nachteile von Modul-Wechselrichtern

 

Vorteile:

  1. Hoher Wirkungsgrad
  2. Optimale Nutzung jedes Moduls
  3. Flexible Anlagenkonzepte
  4. Einfache Installation
  5. Keine Gleichstromverkabelung

Nachteile:

  1. Höherer Preis
  2. Komplexere Installation
  3. Erhöhter Wartungsaufwand

Einsatzbereiche:

  • Anlagen mit unterschiedlichen Modultypen
  • Anlagen mit Teil-Verschattungen
  • Kleine Anlagen
  • Anlagen mit hoher Leistung

 

Zusätzliche Informationen:

  • Alternativ können Modulwechselrichter auch in Anlagen mit mehreren Modulen eingesetzt werden. Die Module werden dann parallel an den Wechselrichter angeschlossen.
  • Diese Lösung bietet aber dafür folgende Vorteile:
    • Die Kosten pro Modul sinken.
    • Die Installation wird einfacher.
    • Der Wartungsaufwand wird geringer.

 

Zusammenfassung:

Modulwechselrichter sind eine gute Alternative zu Zentral- und String-Wechselrichtern, insbesondere für (kleine) Anlagen mit unterschiedlichen Modultypen oder Teil-Verschattungen. Sie bieten eine Reihe von Vorteilen, wie einen hohen Wirkungsgrad, eine optimale Nutzung jedes Moduls und flexible Anlagenkonzepte. Allerdings sollten auch die Nachteile, wie der höhere Preis, die komplexere Installation und der erhöhte Wartungsaufwand, berücksichtigt werden.